Leitlinien
Was sind Leitlinien?
Experten erstellen auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse Empfehlungen zur Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs. Sie richten sich an die behandelnden Ärzte.
Es gibt zwei Leitlinien zu Brustkrebs: 1. Die "Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland". Sie dient gesunden Frauen und informiert über Nutzen und Risiken der Brustkrebsfrüherkennung. 2. Mit der "Interdisziplinären S3-Leitlinie für Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms" liegen Empfehlungen für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen vor. Für Patienten wurden diese Ärzteleitlinien übersetzt. Es gibt folgende Informationsbroschüren: Die Frauenleitlinie "Früherkennung von Brustkrebs - eine Entscheidungshilfe für Frauen" (Stand: Juni 2010) und die Patientinnenleitlinie "Brustkrebs. Die Ersterkrankung und DCIS" (Stand Februar 2010).
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oder bei der Deutschen Krebshilfe hier direkt herunterladen
Deutsche Gesellschaft für Senologie e. V.
Fachgesellschaft mit Kontakten zu Brustkrebs-Experten. Übersicht der zertifizierten Brustzentren in den Bundesländern.
Im Archiv von Breast Cancer Action Germany findet sich ein Artikel, der die Anforderungen an ein Brustzentrum zusammen fasst, sowie eine Entscheidungshilfe für Frauenmit einem DCIS.
Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO)
mit Patientenleitlinien zum Download
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie (Dapo)
Leitlinie für die Psychoonkologische Versorgung von Krebspatienten
European Reference Organisation for Quality Assured Breast Screening and Diagnostic Services (EUREF)
bietet die European Guidelines for Quality Assurance in Mammography Screening als kostenfreien Download an
Leitlinien-konforme Therapie bei Brustkrebs lohnt sich Artikel aus "Ärzte-Zeitung" vom 30.05.2008: Zu den Versorgungsforschungsprojekten BRENDA (Quality of Breast Cancer Care Under evidence-based guidelines) . Fünf Jahre nach Leitlinien-konformer Therapie sind noch 90 Prozent der Frauen am Leben, bei starken Abweichungen von den Leitlinien nur 55 Prozent. Im Projekt BRENDS wurden 6500 Patientenakten mit primärem Mammakarzinom ausgewertet.