Lymphome: Bücher

Lenz, Joachim:  Ich hab dann mal Krebs. Engelsdorfer Verlag, 1. Auflage 2012, ISBN: 978-3862686445
Inhalt:  Joachim Lenz wurde 1965 geboren und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in der Nähe von Koblenz, Rheinland-Pfalz. 2007 wurde bei ihm ein Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) festgestellt. In »Ich hab dann mal Krebs« schildert er, oft auch auf heitere Weise, seine Erlebnisse, ganz persönlichen Erfahrungen und Gedanken und beschreibt die Zeit der Auseinandersetzung mit der Diagnose Krebs, die intensive Phase der Chemotherapie und das veränderte Leben im privaten wie im beruflichen Bereich. Dieses Buch soll anderen Menschen Mut machen, die eigene Krankheit anzunehmen, im Alltag damit zu leben und sie als Herausforderung des Schicksals zu sehen.

Hg.: Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V., Kompetenznetz Maligne Lymphome: 11. Auflage Juni 2016: Maligne Lymphome-Diagnose, Behandlungsmethoden, häufige Fragen.
Inhalt: Diese Broschüre versteht sich als Einstieg in das Thema "Maligne Lymphome". Es wird erläutert,
was Maligne Lymphome sind, welche Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hinzugekommen ist ein Kapitel über Klinische Studien. Hier herunterladen oder kostenfrei  bestellen bei E-Mail: lymphome@uk-koeln.de

Marion Knaths
: Vom Krebs gebissen. Hoffmann und Campe Verlag, 2006
Inhalt: In diesem Erfahrungsbericht schildert die Autorin in ihrem eigenen Stil wie sie die Diagnoseeröffnung erlebt hat. Morbus Hodgkin - Lymphdrüsenkrebs - im letzten Stadium. Diese Diagnose erhält Marion Knaths mit 25 Jahren. Der Leser ist beeindruckt, wie sie mit eisernem Willen um ihr Leben ringt. Lesenswert für Patienten wie auch für Angehörige und andere Interessierte.

Ulrich, Helmut: Verknotet - Tagebuch einer Krebstherapie.
Rake Verlag, Zuthpen, 2000. Inhalt: Der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Helmut Ulrich erkrankte 1999 an einem niedrigmalignen Non-Hodgkin-Lymphom. Zwischen Februar 1999 und März 2000 hielt er in über 450 Tagebucheinträgen fest, wie es ihm während seiner Therapie ergangen ist, sein Buch präsentiert daraus eine Auswahl. Ulrich erzählt von seinen Träumen, läßt teilhaben an philosophischen Gedanken über das Leben und den Tod. Seine Sprache nimmt den schleppenden Lauf der Krankenhaus-Routine auf. Ulrich schreibt wie ein Beobachter, der beteiligt, aber auch distanziert ist. "Ein Zustand wie Trance ohne Abgehoben zu sein", so beschreibt er die Zeit der Chemotherapie und Stammzelltransplantation, die er in Kiel bekam. Ein Buch, das Betroffenen die eigene Situation bestätigt und Angehörigen vielleicht zu mehr Verständnis verhilft, Ulrich spricht auch "Tabu"-Themen an, z.B. dass der Sex nach den Therapien einfach erst einmal nicht mehr funktionierte.

Schaup, Susanne: Noch nie hab ich so gern gelebt
Kösel Verlag, 1999. Inhalt: Wandlung durch eine Krebserkrankung erlebt die österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin. Die Kostbarkeit des Lebens wird ihr erst schmerzhaft bewußt, als die Ärzte ein Non-Hodgkin-Lymphom in ihrer Lunge entdecken. Ein Jahr Ausnahmezustand nennt sie die Zeit mit Chemo- und Strahlentherapie. Sie berichtet über den bedrückenden Klinikbetrieb, ihre Bettnachbarn, ihre Reha genauso wie über die eigenen "Maßnahmen" ihrer Selbstheilung. Sie schätzt die Visualisierung, die kleinen chinesischen Kugeln für die Hand, Atemübungen, das Lesen guter Bücher u.v.m. Das Buch ist viel mehr als nur ein Auszug aus ihrem Tagebuch, es liest sich fast wie ein Roman. Susanne Schaup hat sicherlich einen der genauesten und sensibelsten Erfahrungsberichte geschrieben. Das Buch ist Zeugnis und Hilfe zugleich.

Lesch, Michael: Ein Jahr Hölle - So besiegte ich den Krebs
Lübbe, Berg.-Gladb., 2002 Inhalt: Das Buch ist ein Bericht über seine Bewältigung der Krankheit Morbus Hodgkin, ergänzt durch die Tagebucheinträge seiner Lebensgefährtin und den Genesungswünschen seiner Kollegen. Nach Operation, Chemotherapie und Bestrahlung baut er seinen Lebensmut durch das Golfspielen auf. Hilfreich sind ein ausführlicher Adressteil von Tumorzentren und eine Liste mit Internet-Informationsquellen.

Lohmann, Michael und Jox, Andrea: Das Jahr, in dem ich nur spazieren ging : Diagnose Krebs, ein Überlebensbericht.
Haffmans Verlag, 1998. Inhalt: Als der Jurastudent Michael erfährt, daß er an Lymphdrüsenkrebs erkrankte, beginnt der zähe Kampf um sein Überleben. Selbst intensivste Chemotherapien bringen nicht den gewünschten Erfolg. Michael liebt das Leben, seine Leidenschaft gehört ganz der Jazzmusik. Als 1992 an der Uniklinik eine neue, harte Therapie erprobt wird, setzt er noch einmal als auf eine Karte. Inzwischen arbeitet er als Rechtsanwalt und ist im Vorstand des Projekts Lebenswert e.V.an der Uniklinik Köln.

Non-Hodgkin-Lymphome: Ratgeber.
Inhalt: In dieser Broschüre werden ausführlich die unterschiedlichen Behandlungsmethoden beschrieben. Weiterhin sind Erläuterungen zur Diagnosestellung und Erfahrungsberichte von Patienten in diesem Buch zu finden. Im Anhang sind nützliche Adressen aufgeführt. Zu bestellen bei: Deutsche Leukämie- und Lymphomhilfe, Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, Tel. 0228 - 33 88 9 215

Delbrück, Hermann: Non-Hodgkin-Lymphome. Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige. Kohlhammer, 1999. Inhalt: In bewährter Delbrück-Manier ist dies Buch ein guter erster Einstieg für die Patienten, die sich grundsätzlich über die Krankheit und ihre Therapiemöglichkeiten informieren wollen.

Römer, Claudia: Leben, die zweite - Krebs eine Krankheit führt Regie
House of the Poets, 2000. Inhalt: Cornelia Römer wollte gerade ihr Studium beginnen als sie 1998 die Diagnose Morbus Hodgkin bekam. Viel zu lange schleppte sie sich herum, nahm kiloweise ab bis endlich herauskam, daß der Lymphdrüsenkrebs die Ursache war. Chemo- und Strahlenttherapie haben sie über Monate beschäftigt. Obwohl sie sich in der Uniklinik Essen sehr gut aufgehoben fühlt, plagen sie auch Verzweiflung und Ängste. einige Zimmernachbarn sterben. Wie kann sie das aushalten?
In ihrem sehr persönlichem Buch kommt aber die Lebensfreude am stärksten durch: ihre  Freuden, Träume und Hoffnungen lassen einen mitschwingen und machen Mut. Krebs ist für sie die "Aufhebung aller Grenzen". Mit dem Eintritt in die Klinik beginnt für sie ein neues Leben. Ein schrecklicher Traum wird für sie zum Schlüssereignis. Von Woche zu Woche wächst ihr Selbstbewußtsein, wird sie sich ihrer selbst bewußt. Unterstützt wird sie vor allem durch ihre Mutter Ulla, die sich extra beurlauben läßt. Ein sehr sensibles Buch einer jungen Frau.

Peters, Jane: Hoffnung für Krebskranke - Ein Ratgeber für frisch diagnostizierte Krebspatienten. Waldthausen/Natura Verlag, 1996. Inhalt: Als Jane Peters die Diagnose Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin) erfährt, überfällt sie Angst, von der sie sich jedoch nicht unterkriegen läflt. Sie hat aus eigener Erfahrung heraus einen persönlichen Ratgeber geschrieben und gemäfl ihrer Maxime "Schau der Angst ins Auge" erzählt sie von ihren schulmedizinischen und ergänzenden Therapien, von ihrer Ernährungsumstellung und den Entspannungmethoden.

Sweet November (USA 2001) 
Darsteller: Keanu Reeves (Nelson Moss), Charlize Theron (Sara Deever), 119 min, DVD. Inhalt: Die zu Anfang unkonventionell wirkende Sara lernt den karrierebewussten Nelson kennen. Sie hat die "Angewohnheit", die Männer monatsweise zu wechseln und bietet Nelson an, ihr "November" zu sein. Er lässt sich auf diesen Deal ein. Sie zeigt ihm dafür einen Teil "ihrer" Welt. Beide verlieben sich. Als der Monat sich dem Ende zuneigt, erfährt er, dass sie Morbus Hodgkin hat, sich aber gegen eine Therapie entschieden hat. Schöner und trauriger Film, der von (Lebens)Entscheidungen, Nähe und Distanz handelt.