Nachsorge

Früherkennung, Metastasen, Nachsorge, Rückfall

Nachsorge umfasst die Zeit, nachdem Eure Therapie abgeschlossen ist und Ihr Euch auf dem Wege der Besserung befindet. Um zu kontrollieren, wie es Euch geht und ob im Körper alles gut ist, werden Euch noch eine ganze Weile "Nachsorgeuntersuchungen" begleiten. In der Anfangszeit kann es sein, dass Ihr täglich, später wöchentlich oder monatlich in die Klinik oder zum Hausarzt geht. Es hängt davon ab, welchen Krebs Ihr hattet und wie lange es bereits zurückliegt. Natürlich sind diese Termine auch mit Ängsten verbunden. Das ist normal und wird von vielen Patienten beschrieben. Beachtet Eure Ängste und schaut, woher sie kommen und wie Ihr ihnen begegnen könnt. Indem Ihr Euch vor oder nach dem Termin etwas besonders schönes vornehmt, Euch Unterstützung mitnehmt (Freunde, Geschwister, Eltern) oder Euch ausmalt, wie gut die Werte/Ergebnisse diesmal sind. Vielleicht findet Ihr auch auch einen anderen Namen als "Nachsorge" - das Englische "Check-Up" klingt schon aktiver, eine gebräuchliche aber ungewöhnliche Übersetzung ist "DU" (für Durch-Untersuchung). Psychologische  oder psychoonkologische Begleitung und der Austausch mit anderen in einer Selbsthilfegruppe kann ebenso wichtig für die Nachsorge sein. Die langfristigen Folgen der Erkrankung und der Therapien, die Bewältigung der Krankheit im täglichen Leben und die Lebensqualität sind dabei wichtige Fragen.

Krebsinformationsdienst (KID)
Ausführlich zu Nachsorge, allgemein und bezogen auf die häufigsten Krebserkrankungen.

Broschüre: Leben mit Metastasen
Die Frauenselbsthilfe nach Krebs informiert zu den medizinischen Behandlungsmöglichkeiten und zur Krankheitsbewältigung aus Betroffenensicht. Sie ist in Papierform zu bestellen oder kann als PDF heruntergeladen werden.