Erblicher Brustkrebs

Informationen und Zentren zum familiären Brust- und Eierstockkrebs

Was bedeutet erblicher Brustkrebs und wer ist davon betroffen?
Laut Krebsinformationsdienst (KID) gehen Experten heute davon aus, dass höchstens fünf bis zehn von hundert Brustkrebspatientinnen ein vererbtes oder vererbbares Risiko aufweisen. In den sehr wenigen Fällen von Brustkrebs bei Männern, gibt es dagegen wesentlich öfter eine Häufung von Brustkrebserkrankungen in der Familie. Um vererbbar zu sein, muss eine genetische Veränderung nicht nur in den Tumorzellen geschehen sein, sondern in allen Zellen des Körpers: Erst wenn auch Ei- oder Samenzellen betroffen sind, gibt sie ein Mensch an seine Kinder weiter. Solche seltenen vererbbaren Fehler des Erbmaterials werden als Keimbahnmutationen bezeichnet. http://www.krebsinformation.de/

Kriterien: Welche Anzeichen deuten auf ein familiäres Risiko hin?
Mit der Broschüre "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" gibt die Deutsche Krebshilfe u.a. Empfehlungen zum Früherkennungsprogramm für Brustkrebs bei Risikopersonen heraus.

Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs Hier findet Ihr die bundesweiten Zentren, in denen Betroffene und Angehörige sowohl medizinisch als auch psychologisch beraten und betreut werden. Ziel ist es, den Ratsuchenden bei der Entscheidungsfindung zu helfen: Das heißt, ob sie eine molekulargenetische Diagnostik wünschen, ob sie überhaupt wissen wollen, dass sie eine erbliche Veranlagung haben und falls die Veranlagung vorliegt, welche vorbeugenden Maßnahmen für sie in Frage kommen.

Institut* für angewandte Humangenetik und Onkogenetik Professor Froster
Betroffene können sich an folgende Adresse wenden: Institut* für angewandte Humangenetik und Onkogenetik, Prof. Dr. med. habil Ursula Froster,
Kontakt: Badstr. 22, 95138 Bad Steben, Tel.: 09288 - 5502 999

Inhalte einer Beratung die Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. fasst sie zusammen.