Brustkrebs: Bücher

Persönliche Berichte und Erfahrungen, Ratgeber

Das Buch 7 Jahre krebsfrei“ - Mit Ernährung gegen Krebs vorbeugen, von Claudia Priewasser, ist aus der Sicht einer Betroffenen geschrieben. Die Autorin zeigt auf anschauliche und leicht verständliche Art und Weise wie wichtig es ist, Eigenverantwortung für sich im Umgang einer Erkrankung zu übernehmen. Im Fokus steht dabei die Veränderung des Lebensstils durch Umstellung auf gesunde Ernährung und körperliche Bewegung. Es ist ein hilfreicher und ermutigender Wegweiser nicht nur für Krebspatienten zur Vermeidung von Rückfällen, sondern auch für gesunde Menschen, die präventiv etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Neben praktischen Tipps  und wunderbaren und leicht nachkochbaren Rezepten finden sich fundierte Informationen über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Krebs. Für Krebspatienten eine wertvolle Unterstützung der medizinischen Behandlung und für Gesunde eine Motivation zum Aufbruch in ein gesünderes Leben. Auf der Seite befindet sich Werbung für Nahrungsmittel. 2. Auflage, Juni 2017, ISBN 978-3-200-04579-8

Heinold, Ursula: Mein geschenktes Leben
Amazon: Kindle Edition, 2012
Inhalt: Seit 2009 an Brustkrebs erkrankt, nutzt Ursula Heinold das Schreiben zur Bewältigung ihrer Krankheit. Ihre Aufzeichnungen haben ihr geholfen, die Krankheit und ihr neues Leben anzunehmen. Sie möchte damit auch anderen Erkrankten helfen. Für Gesunde will dieses Buch einen Beitrag zum besseren Verständnis für Betroffene leisten.

Women in Europe for a Common Future WECF e.V. und  der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft AKF e.V. (Hg.): Brustkrebs und Umwelteinflüsse. München/Berlin: März 2012
Inhalt: Die Vermeidung von Krebs kann nicht allein durch individuelle Verhaltensänderungen erreicht werden. So belegen Studien  Zusammenhänge zwischen Umweltbelastungen und Brustkrebs. Diese Broschüre liefert dazu umfangreiche Hintergrundinformationen, die aufklären und zu einer Diskussion auf politischer Ebene anregen sollen. Die Broschüre kann bei den Herausgeberinnen für zwei Euro bestellt werden oder als Download.

Goldmann-Posch, Ursula; Martin, Rita Rosa: Überlebensbuch Brustkrebs. Die Anleitung zur aktiven Patientin.  ISBN 978-3794528622.
Inhalt: Das "Überlebensbuch Brustkrebs" liegt nun schon in 5. Auflage vor. Dies zeugt von der Bedeutung dieses Ratgebers als Fachbuch für die mündige Patientin. Ebenso richtet es sich daher auch an Ärzte, die mehr über brennende Fragen und Informationsbedarf ihrer Patientinnen erfahren können. Die Neuauflage wurde komplett aktualisiert. Neben richtungsweisenden Ergebnissen internationaler Studien gehen die Autorinnen u.a. auf die Bedeutung von Biomarkern und moderne strahlentherapeutische Ansätze ein.

Zimmermann, Renate: Platzverweis für eine Erbse - ein Mutmachbuch.
2011; ISBN 978-3940862259
Inhalt: Renate Zimmermann erhält die Diagnose Brustkrebs. Sie schreibt von Anfang an alles auf: Sie protokolliert alle Phasen der Behandlung, ihre Gedanken, Empfindungen und Stimmungen. Durch ihren schnökellosen und zugleich humorvollen Sprachstil vermittelt die Autorin, wie es ihr gelingt trotz aller Ängste auch mithilfe von Angehörigen und Freunden wieder Lebensmut zu fassen. Es entsteht eine Chronologie der Genesung - ein Mutmachbuch.

Länger, Andrea: Das Lebenslust-Prinzip. Praktische Strategien für Frauen mit Krebs. 2010, ISBN 978-3-7831-3478-0, als E-Buch ISBN 9783741842450.
Inhalt: Die Diagnose Krebs löst Angst, Wut und Traurigkeit aus und führt häufig zu Einsamkeit und Überforderung. Seelischer Beistand aus dem privaten Umfeld und psychoonkologische Unterstützung in Beratungsstellen sind daher wichtig und notwendig. Mit dem "Lebenslust-Prinzip" setzt Andrea Länger zusätzlich auf die eigene Motivation. Selbstheilungskräfte sollen mobilisiert werden. Es folgt drei Schritten: 1. Sich seiner Gefühle und Situation bewusst werden, 2. Verantwortung übernehmen (wichtige Fragen für sich klären, z.B. welche Ziele möchte ich verwirklichen?), 3. Entscheidungen treffen und handeln. Die Autorin bietet hierzu einen Strategiekatalog an, aus dem sich Frauen, die für sie passenden Tipps, Übungen und Rituale
heraussuchen und ausprobieren können, um individuell das Lebenslust-Prinzip umzusetzen. Im Anhang sind nützliche Adressen und Literaturtipps aufgeführt.

Fiur-Wolf, Susanne: Wenn das Leben uns bewegt. Anregungen zur Selbsthilfe nach Brustkrebs. 2010, ISBN 9783897747401
Inhalt: Dieses Buch ist Betroffenenbericht und Ratgeber zugleich. Die Autorin ist Physiotherapeutin und erkrankte selbst an Brustkrebs. Sie dokumentiert ihren Leidensweg und ihre Erfahrungen in Tagebuchaufzeichnungen und durchbricht diese mit praktischen Tipps und Übungen. Zum Beispiel beschreibt Sie Atemübungen, um mit konzentrierter Atmung ihrer Angst vor der OP zu begegnen. Susanne Fiur-Wolf stellt auf diese Weise einen Katalog mit speziellen bebilderten Übungsanleitungen für brustoperierte Frauen zusammen.

Berg, Lilo: Brustkrebs - Wissen gegen die Angst ISBN 978-3442151684
Inhalt: Seit August 2009 liegt nun erneut eine überarbeitete und erweiterte Fassung dieses Handbuches vor. Lilo Berg informiert über den neuesten Stand der Forschung und zeigt u.a. auch auf, wie man sich ein Netz von Hilfen knüpfen kann: in der Familie, unter Freunden, durch Selbsthilfegruppen. Darüber hinaus werden Diagnoseverfahren und Operationstechniken, Hormontherapie, biologische Behandlungen, Wiederaufbau, Nachsorge, Partnerschaftsprobleme und Versicherungsfragen verständlich erklärt. Dieses Nachschlagewerk gilt mittlerweile als Klassiker. Es wird von "Deutsche Krebshilfe e.V." und "Deutsche Krebsgesellschaft e.V." empfohlen.

Beier, Jutta, Prof. Dr. (Hg.): Männerperspektiven zu Brustkrebs
2009; ISBN 978-3-8374-1141-6
Inhalt: Studien zur Krankheitsbewältigung bei Brustkrebs beschränken sich hauptsächlich auf die betroffene Patientin. Jedoch bislang kaum erforscht ist die Perspektive des Lebenspartners bustkrebserkrankter Frauen. In dem vorliegenden Buch werden Untersuchungsergebnisse vorgestellt und diskutiert, die den spezifischen Blickwinkel des Partners (Lebensgefährte, Ehemann) der Patientin, dessen Mitbetroffenheit sowie den Umgang und die Bewältigungsmöglichkeiten der Brustkrebserkrankung seiner Partnerin zum Gegenstand haben. Es soll dazu dienen, Partner von Frauen mit Brustkrebs zu stärken, indem es Anregungen, Erfahrungen und Strategien zur Bewältigung dieser Lebenskrise vermittelt. Dieser Ratgeber wendet sich darüber hinaus auch an die Beteiligten der jeweiligen sozialen Netze sowie an Menschen, die sich professionell mit der Diagnose und Therapie von Brustkrebs sowie der entsprechenden Nachsorge befassen.

Erlemann, Martina: Auf der Suche nach den Glücksböhnchen
2. Aufl. 2009, ISBN 978-3-8372-0199-4
Inhalt: Es sind die getrockneten Bohnen, die Martina Erlemann auf Anraten ihrer Ärztin bei jedem positiven Gefühl von der einen in die andere Hosentasche steckt. Am Abend lässt sie dann Revue passieren, bei welchem Anlass die Bohne wechselte. Da ist der blaue Himmel, der unerwartete Anruf einer Freundin oder die Umarmung eines lieben Menschen, alles kleine Dinge, die sie erst jetzt als Krebspatientin richtig wahrnimmt. Die ihr helfen, den Alltag mit Brustkrebs zu meistern und ihr Kraft geben. Eindringlich und ehrlich schildert Martina Erlemann ihre Erfahrungen mit der neuen Lebenssituation, den Ärzten, Therapien und alternativen Heilmethoden. Sie findet schließlich ihren eigenen Weg im Umgang mit der Krankheit. Trotz der niederschmetternden Diagnose und Prognose vermittelt sie eine lebensbejahende Grundstimmung, die anderen betroffenen Frauen Mut macht.

Sandberg, Vera: Krebs. Und alles ist anders
2009, ISBN 978-3453285200
Inhalt: Die BRIGITTE-Autorin Vera Sandberg schreibt ganz offen über ihr Leben. Sie erkrankt an Brustkrebs und sie entwickelt die Stärke und den Willen, sich der Krankheit zu stellen. Eineinhalb Jahre ihres Lebens könnt Ihr in diesem Buch nachlesen.

medführer: Brustkrebszentren; Vorsorge, Brustkrebs, Nachsorge
Als Print nicht mehr erhältlich, aber die Website bietet diesselben Informationen. Hier könnt ihr die zertifizierten Brustzentren finden wie auch Beschreibungen zu Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten. Zielstellung ist die unkomplizierte Suche nach der besten Behandlung für Betroffene zu ermöglichen.

von Stein, Alexandra: Der Feind in meiner Brust ,2007
Inhalt: Die Autorin berichtet in dem Buch über ihre Erfahrungen als Brustkrebspatientin. Alexandra von Stein erhielt im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung die Diagnose Brustkrebs. Das Leben verändert sich grundlegend. Die Autorin kommuniziert nun mit Freunden und Verwandten per E-Mail. Dieser rege Schriftwechsel ermöglichte einen regen und zeitnahen Austausch mit den Freunden und der Familie. Dieses Buch macht Mut, nach einer Krebsdiagnose den Kampf ums Überleben aktiv aufzunehmen. Auch als ebook erhältlich.

Kolpatzik, Kai (Hrsg.): Eine Woche im August, 2007
Inhalt: Dieses Tagebuch läßt 20 Männer und Frauen zu Wort kommen, wie sie ihr Leben mit Brustkrebs meistern. Patienten, aber auch Angehörge, Ärztinnen, Klinikangestellte und eine Vertreterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs legen dar, wie es ihnen gelingt, mit dieser Krankheit besser umzugehen. Dieses Werk ist in Zusammenarbeit mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs entstanden. Diese Tagebuchaufzeichnungen möchten den Weg ebnen für ein besseres Verständis dieser Krebserkrankung.
!!! Im August 2008 ist nun auch eine Hörbuchversion auf den Markt gebracht worden. Dieses 3 CD-Werk wird mit eingeblendeten Musikakzenten begleitet ISBN 9783981246209.

 Kirschning, Dr. Silke: Brustkrebs - Der Diagnoseprozess und die laute Sprachlosigkeit der Medizin
Inhalt: Thema dieses Buches ist u. a. wie gehen betroffene Frauen damit um, wenn bei ihnen ein Verdacht auf Brustkrebs entsteht? Die Interviews mit Ärztinnen und Ärzten zeigen die Schwierigkeiten und Ambivalenzen in der Auseinandersetzung mit Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind.
Dieses Buch ist nicht mehr im Handel erhältlich, deshalb besteht die Möglichkeit dieses Buch als PDF-Datei in zwei Teilen kostenlos herunter zu laden.

Creutzfeldt-Glees, Cora: Schicksal Brustkrebs - Wege zur Bewältigung.
2006. Inhalt: Frau Creutzfeldt-Glees möchte mit dieser Veröffentlichung betroffene Frauen ansprechen, die sich mit den Fragen zum Umgang mit Ängsten, dem eigenen Körper, der Sexualität, dem Partner, der Familie auseinandersetzen möchten. Die Heilungschancen bei Brustkrebs sind gut, wenn Frauen rechtzeitig zu Früherkennungsuntersuchungen gehen. In diesem Buch werden Frauen ermutigt Experten in eigener Sache zu werden. Nur wer sich selbst Informationen einholt, kann medizinische Fakten bewerten und gemeinsam mit dem behandelnden Behandlungsstrategien erörtern und dem Urteil des Arztes vertrauen. Hierfür ist natürlich eine gute Beziehung zum Arzt von entscheidender Bedeutung.
Dr. med. Cora Creutzfeldt-Glees ist Ärztliche Leiterin der Vorsorge-Ambulanz des Vereins "Ärzte für ambulante Prävention und Rehabilitation e.V." in Göttingen. Sie ist außerdem Mitglied der psychoonkologischen Supervisionsgruppe an der Abteilung für Medizinische Soziologie der Universität Göttingen und betreut Patienten in der Krebs-Kontakt- und Beratungsstelle in Kassel. Sie befindet sich in Ausbildung zur Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin.

Rexrodt von Fircks, Annette: Ich brauche euch zum Leben - Krebs, wie Familie und Freunde helfen können , 2004. Inhalt: Die Autorin berichtet in ihrem Buch davon, wie es mit Hilfe der Familie und ihrer Freundin Carmen geschafft hat, mit dem Krebs zu leben. Es galt, für ihre Familie, mit ihrer Freundin ein Team zu bilden und eine wohldurchdachte Strategie zu entwickeln, um  einerseits den Heilungsprozess zu stärken und andererseits das Leben jedes einzelnen zu erleichtern.

Plant, Jane: Dein Leben in deiner Hand. Ein neues Verständnis von Brustkrebs, Prävention und Heilung, 2004. Inhalt: Die Autorin erkrankt im Alter von 42 Jahren an Brustkrebs. Als sie feststellen musste, dass die schulmedizinischen Therapien versagten, und sie nach mehreren Rückfällen unweigerlich dem Tod geweiht schien, erwachte in ihr der Kampfgeist. Als Naturwissenschaftlerin an die Beobachtung von Naturphänomenen gewöhnt, versuchte sie ihre Krankheit als natürliche Erscheinung zu begreifen. Beim Vergleich der Verteilung von Krebsraten rund um den Globus stellte sie fest, dass es in China kaum Fälle von Brustkrebs gab. Die Rate lag bei einer Erkrankung auf tausend Frauen, während westliche Industrieländer eine Rate von eins zu zehn aufwiesen. Weitere Nachforschungen ergaben, dass die Krankheit von den Chinesen umgangssprachlich als "Reiche-Frauen-Krankheit" bezeichnet wurde. Chinesen essen traditionell keine Milchprodukte. Lediglich in Städten, die in jüngerer Vergangenheit stark von westlicher Lebensweise beeinflusst wurden, wie Hongkong oder Shanghai, trat Brustkrebs vermehrt auf, und zwar bei Frauen, die sich Milchprodukte leisten konnten. Auf der Stelle änderte Jane Plant ihre Ernährung, verbannte Joghurt, Butter, Käse und alle sonstigen Milchprodukte daraus und verlegte sich auf Sojaprodukte, Obst und Gemüse. Innerhalb weniger Tage hörte ihr Tumor auf zu wachsen, und nach sechs Wochen war er verschwunden. Sie hatte ihren Krebs besiegt. Diesen Sieg errang sie aber nicht nur für sich selbst. Indem sie ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Zuversicht weitergab, hat sie bereits vielen anderen Frauen geholfen. Ihr Buch ist ein Zeugnis der Hoffnung und Ermutigung für alle betroffenen Frauen. Plant erzählt darin nicht nur die Geschichte ihrer Erkrankung und Heilung, sondern erläutert auch den wissenschaftlichen Hintergrund des von ihr ausgearbeiteten Gesundheitsprogramms. Sie informiert über die grundlegenden Ernährungsregeln, gibt Ratschläge für die Aufstellung eines Diätplans und stellt eine Vielzahl an Rezepten vor.

Röhn, Gabriele: Tanz ins Leben
Wissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Hirntumore erkrankt selbst an Brustkrebs. Den Schock der Diagnose, die Mühlen der Therapie sowie das neue Leben danach - all dies hat sie in einem Tagebuch niedergesschrieben.

Kemper, Gudrun; Ohlms, Ulla (Hg.): Jede neunte Frau - Frauen berichten von ihren Erfahrungen, 2003. Inhalt: 28 Brustkrebs kranke Frauen melden sich zu Wort und beschönigen nichts, wenn sie über ihre Erfahrungen mit der Krankheit Brustkrebs erzählen. Die Herausgeberinnen sind aktive Mamazonen.

Erdmann, Karoline: Ich tanze mit der Angst-ich tanze mit der Freude. Nach der Diagnose Krebs - wie ich durch Tanz das intensive Leben entdeckte.
2002. Inhalt: Die Autorin nimmt den Leser mit durch ihre persönliche Geschichte mit der Diagnose Brustkrebs, durch ihre Emotionen, ihre Informationsquellen und durch ihre Entscheidungen. Sehr liebvoll beschreibt sie ihre "innere Vorbereitung" auf die Entfernung der Brust und dokumentiert mit Photos den unterschied "vorher-nachher". Aus ihrer Leidenschaft für das Tango-Tanzen entsteht das Projekt "Mammatango" und die wunderbare Idee, die Narbe von der Operation mit Blumenornamenten zu dekorieren und in die Tanzvorführung zu integrieren. Ihr Motto: Brustkrebs - ich kann wegschauen oder ich kann hinschauen. Das Hinschauen ist für mich Zuwenden und Annehmen - es ist lernen, mich und den Brustkrebs zu lieben.

Creutzfeldt-Glees, Cora: Leben nach Brustkrebs. Aufklärung, Aussichten, Hilfen, 2001. Inhalt: Dieses Buch beschäftigt sich mit den körperlichen und seelischen Problemen beim Wiederauftreten von Krebs nach einer erfolgreichen Ersttherapie bei Brustkrebs. Besonders hilfreich sind dabei die zahlreichen Erfahrungsberichte von betroffenen Frauen und die Beschreibung ihrer Entscheidungen, ihrer Lebensumstände und ihrer Gefühle. Besonders hervorzuheben ist die Rubrik "Krebs und Sexualität", in dem auch die Partner der Frauen mit ihren Unsicherheiten zu Wort kommen.

Rexrodt von Fircks, Annette: ...und flüstere mir vom Leben, 2001.Inhalt: Diese Autobiographie ist ein Mut machendes Buch "für alle, die es lesen möchten". Die Mutter von drei Kindern erkrankt 1998 im Alter von 35 Jahren an Brustkrebs. Sie entscheidet sich für die Amputation beider Brüste sowie eine Chemo- und Strahlentherapie. Das Buch entstand aus ihrem Brief, den sie bereits während ihrer Therapie schrieb und an Kliniken in Deutschland schickte - als Botschaft für Gesunde und Kranke.

Rexrodt von Fircks, Annette: ...und tanze durch die Tränen.
Auf dem Weg zur Heilung, 2001. Inhalt: Das 2.Buch der Autorin knüpft an den Mut machenden Stil des vorangegangenen an, sie beschreibt darin ihre weiteren Operation und deren Verarbeitung sowie die stetige Entwicklung ihrer Lebensqualität.

Goldmann-Posch, Ursula: Der Knoten über meinem Herzen - Brustkrebs darf kein Todesurteil sein. Therapien und andere Hilfen.
Inhalt: Mit Krebs hatte die Augsburgerin nicht gerechnet als bei  ihr 1994 ein Brustkarzinom festgestellt wird. Eine Brust muß ihr amputiert werden, Chemotherapien folgen. Das Buch dokumentiert eindrücklich ihre Auseinandersetzung mit dem Brustkrebs, ihren Kampf mit Ärzten und der Krankenkasse und stellt zugleich neueste Forschungsergebnisse vor. Krebs bezieht die gesamte Familie ein und ihre Rolle als Mutter eines schon erwachsenen Sohnes muß sie immer wieder überdenken. Ihr Mann und ihre Psychotherapeutin, die in dem Buch ebenfalls zu Wort kommen, beleuchten einen anderen Winkel der Auseinandersetzung mit Krebs. Als erfahrene Journalistin recherchiert sie profimäßig nach neuesten Forschungserkenntnissen, an denen sie die Leser teilhaben läßt. In diesem "Meer aus Unsicherheit" baut sie sich einen "Ozean von Wissen" auf. Intuitiv und humorvoll findet sie Wege sich zu stabilisieren. So entwickelt sie sich z.B. einen TGF-R, einen hausgemachten Rezeptor, der ausgesprochen transzendentaler Wachstumsfaktor für geistiges Wachsen gegen die Angst heißt. Irgendwann erkennt sie: der Krebs hat auch nicht mit ihr gerechnet. Und beginnt mit dem Krebs zu reden. Siezt oder duzt man einen Krebs?, siniert die Autorin in ihrem Buch mit vielen positiven Nebenwirkungen. Das Bedrohliche ist zum Alltag geworden. Frau Goldmann ist übrigens Mitbegründerin des Vereins mamazone, Frauen und Forschung gegen Brustkrebs.

Nielsen, Jerri: Ich werde leben, 2001. Inhalt: Die amerikanische Medizinerin ist eingeschlossen in der Forschungsstation am Südpol als sie entdeckt, dass sie Brustkrebs hat. Ihre Geschichte ist sowohl ungewöhnlich (einzige Ärztin, Selbstmedikamention via Internet mit Ratschlag ihrer medizinischen Kollegen) wie auch kraftgebend. Eine außergewöhnliche Frau in einer extremen Situation.

Delbrück, Herman: Brustkrebs -  Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige.
Überarbeitete und erweiterte Ausgabe, Kohlhammer, 2001. Inhalt: Klar gegliedert und sachlich fundierter Ratgeber und Aufklärungsbuch - auch Inhalte zu Selbsthilfegruppen, berufliche Wiedereingliederung und finanzielle Absicherung. Gut für den Einstieg.

Sixt, Andrea: Noch einmal lieben.
2001, Inhalt: Die Drehbuchautorin erkrankte an Brustkrebs und geriet damit in einen Strudel, der ihr Leben veränderte. Ihr Mann kann diese Belastungssituation nicht aushalten, Andrea muß sich neu orientieren. Aber wie liebt es sich neu nach einer Brustoperation? Wie klappt es mit dem Sex? Endlich einmal ein authentisch erzähltes Buch, was auch dieses Tabuthema Sex und Krebs anpackt.

Eiermann, Wolfgang; Böttger, Sabine: Wirksame Hilfe bei Brustkrebs
2001, Inhalt: Von der Diagnose bis zur Nachsorge - Informationen, Rat und Hilfe bei allen anstehenden Fragen: Brusterhaltende Operation oder Amputation, Bestrahlung und Chemotherapie, plastischer Wiederaufbau und Nachsorge, Wiedereingliederung in das Arbeitsleben u.v.m.

Brunnsteiner, Christine: Brust heraus. Das Tagebuch einer optimistischen Krebspatientin, 2001.

Hagenauer, Gerti: Am Leben und wach - Mein Weg durch den Brustkrebs.
2001, Inhalt: Gerti Hagenauer bekommt 97 nach der Geburt Ihres 4. Kindes die Diagnose Brustkrebs. In Tagebuch-Form schreibt sie , wie sie die den Schock der Diagnose, die Therapie (Operation und Chemo), die Ärzte, ihre Familie und sich selbst erlebt. Nach einem Rezidiv mit Knochenbefall an mehreren Stellen gibt sie den "Kampf gegen die Ärzte" auf nimmt die schulmedizinische Therapie (Bestrahlung) an, um eine "gesunde Krebskranke" zu werden.

Gabbard, Andrea: Wir sind stärker als der Krebs. 17 Frauen und ihr ungewöhnlicher Triumph über den Brustkrebs.
2001, Inhalt: Siebzehn Brustkrebs-Überberlebende besteigen gemeinsam den höchsten Berg Amerikas. Eine Geschichte voller Mut und Solidarität, eine Ode an das Leben. Siebzehn couragierte Frauen, die Brustkrebs überlebten, besteigen unter Leitung eines Weltklasse-Bergsteigers den höchsten Berg der westlichen Hemisphäre, den 6959 Meter hohen Aconcagua in Argentinien. Sie setzen ein öffentliches "Lebenszeichen" gegen die Krankheit und verschaffen sich eine körperliche und seelische Erfahrung, die ihr weiteres Leben prägt. Jede der Frauen nimmt ihre persönliche Geschichte mit auf die Expedition: ihre Krebsdiagnose und ihren Umgang damit, ihre Behandlung und das Erreichen der Symptomfreiheit. Die Wege dieser Frauen zwischen 20 und 61 Jahren, mit ihrer Krankheit umzugehen, sind so verschieden wie ihre inneren Wege auf und über den Berg. Und sie lassen keinen Zweifel daran: Positives Denken allein reicht nicht, um vom Krebs zu gesunden. Doch für den Heilungsprozess und das Leben nach der Krankheit sind Ziele unabdingbar. Eine Vorbildgeschichte dafür, wie konsequent und zielgerichtet Frauen nach einer Krebserkrankung ihren Lebensmut wieder aufbauen können.

Sanders, Eva-Maria: Freude! So schön ist das Leben
2000, Inhalt: ihr zweiter Band nach "Leben!"  ist noch gebraucht  erhältlich. Eva-Maria Sanders ist 2003 an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben. Einen Thread dazu gibt es im Forum des Krebskompass. Etliche Patientinnen unterbrachen ihre Therapie oder brachen sie ab, weil sie wie Eva-Maria Sanders glaubten, ihre Überlebenschancen würden sich dadurch erhöhen.

Lourde, Audre: Auf Leben und Tod: Krebstagebuch.
2000, Inhalt: Audre Lourdes Buch ist ein Klassiker für Brustkrebspatientinnen geworden, die den Kampf gegen den Krebs aufnehmen und zugleich den Frieden mit sich schließen wollen. Ein famoses Buch.

Mühlhauser, Ingrid; Höldke, Birgit: Mammografie: Brustkrebs-Früherkennungs-Untersuchung.
2000, Inhalt: ein interessantes, gesundheitspolitisches Buch, das viele Fragen zum Brustkrebs-Screening aufwirft. Ein und derselbe Arzt kann Mammographie-Bilder unterschiedlich bewerten, für die Patientinnen heißt dies: bei dem Verdacht auf Brustkrebs unbedingt eine Zweitmeinung einholen!

Rehra, Sabine; Exner, Klaus: Die weibliche Brust. Der kritische Ratgeber bei medizinischen Eingriffen.
Verlag Gesundheit, 2000. Inhalt: Dieses Buch versteht sich vor allem als Entscheidungshilfe.

Hasse, Angela: Neun Frauen und Ich - Ein Buch über Brustkrebs, Heilung, Hoffnung und Erotik.
2000, Inhalt: Das Buch richtet sich an Frauen mit Brustkrebs und alle, die etwas über persönliche Lebenskonzepte wissen möchten. Die Autorin kombiniert in sehr mutmachender Art die medizinischen Aspekte der Krankheit (z.B. Anleitung zur Selbstuntersuchung, Qualitätssicherung der Diagnostik, Erklärung von Operations- und Brustrekonstruktionstechniken) mit den Interviews von 9 Frauen (und 2 Männern). Sehr eindrucksvoll werden die sehr persönlichen Lebenswege der unterschiedlichen Frauen, vereint in der Diagnose Brustkrebs, durch sinnliche schwarz-weiss Photos ergänzt. Ein Zitat:"Ich werde häufig gefragt, wie mein Mann damit zurecht kommt, dass ich nur noch eine Brust habe ich werde selten gefragt, wie ich damit zurecht komme." Die Offenheit und die schönen Photos vermitteln eine grofle Lebensfreude und machen Mut für den eigenen Weg.